Beschreibung
Menschen, die mit potentiell traumatisierenden Situationen konfrontiert waren, hilft professionelle Unterstützung wieder Sicherheit und Stabilisierung zu erhalten.
Das Erkennen von Belastungsreaktionen sowie die Einschätzung des Belastungsgrades werden implizit von allen erwartet, die mit Menschen arbeiten, die auf Grund bestimmter Erfahrungen belastet sind. Somit stellen sich professionelle Helfer zu recht häufig die Frage: Ist die Klientin / der Klient traumatisiert?
Dabei ist das auslösende Ereignis kein guter Indikator dafür, ob eine Person traumatisiert ist oder nicht. Denn nicht jede potentiell traumatisierende Situation traumatisiert tatsächlich.
So beschäftigt die Frage nach dem Umgang mit Klienten, die akut belastet oder bei denen Belastungsreaktionen erkennbar sind, Fachpersonen im psychosozialen Bereich täglich.
Neben den Grundaspekten der Psychotraumatologie sowie der Krisenintervention, fokussiert das Seminar auf Möglichkeiten der konkreten Unterstützung belasteter Personen direkt nach einem kritischen Ereignis. Ziel hierbei ist es, das Risiko für die Ausbildung einer Posttraumatischen Belastungsstörung so gut es geht zu reduzieren. Des Weiteren werden Wissen und Methoden zum Umgang mit traumatisierten Personen in der täglichen Beratungsarbeit vorgestellt.
Zentrale Inhalte auf einen Blick:
- Traumasensible Haltung in der Beratungsarbeit
- Grundaspekte der Psychotraumatologie
- Aspekte der Psychologischen Ersten Hilfe
- Symptome der posttraumatischen Belastungsstörung erkennen
- Methoden der traumabezogenen Intervention im beruflichen Alltag
- Besonderheiten bei Gewalt in der Familie und Verlust von Heimat
- Besonderheiten zum Umgang mit Schuld und Schamgefühlen
- Psychohygiene und Selbstfürsorge für Fachpersonen
Die Teilnahme ist kostenlos !
Anmeldung erforderlich – begrenzte Teilnehmerzahl !
Weiterführende Informationen und Anmeldung unter folgendem Link:
Umgang mit Traumata in der Beratungsarbeit und Prävention von schwerwiegenden Belastungen